Berichte 2012/2013


30. Spieltag: TG Münden - BSG ZAB Dessau 30:29 (11.05.2013)

Zum letzten Auswärtsspiel machte sich ein Kleinbus und ein Auto am Samstagnachmittag nach Hann. Münden. Nach ereignisloser Fahrt erreichten wir nach knapp drei Stunden die Sporthalle am Gymnasium. Sportlich gesehen ging es ja nun um absolut überhaupt nichts mehr, dennoch wurde auch am letzten Spieltag die Mannschaft nochmal unterstützt und wir bedankten uns für eine tolle Rückrunde. Nachdem Spiel wurde die Mannschaft dann in die Sommerpause verabschiedet und beim anschließenden Abschlussfest der Mündener TG wurde noch das ein oder andere Freibier abgeräumt bevor es wieder in Richtung Bauhausstadt ging. 

27. Spieltag: BSG ZAB Dessau - HSG Pohlheim 30:16 (21.04.2013)

Zu diesem Spiel gibt es nicht viel zu schreiben. Wenig Leute da. Kaum Motivation. Pohlheim aus der Halle gedonnert.
Im zweiten Durchgang gab es noch eine Spruchband für ein erkranktes Mitglied!

26. Spieltag: SV Anhalt Bernburg - BSG ZAB Dessau 23:23 (13.04.2013)

Das war Derby pur! Mit allem was dazugehört! Gute Stimmung, klasse Spiel!  
Doch fangen wir mal von vorne an. Wie vor jedem Derby stieg die Anspannung von Tag zu Tag in der Woche vor dem Spiel. 
Da es in der letzten Saison und auch beim Heimspiel in der Hinrunde nicht immer friedlich ablief, war man nicht nur auf ein Bullenaufgebot vorbereitet sondern auch auf einen kompakten Heimblock. Um im Vorfeld diversen Problemen aus dem Weg zu gehen, wurde nicht zu einer gemeinsamen Anreise aufgerufen. Der Großteil unserer Gruppe machte sich per Zug auf den Weg in die Saalestadt. Der Rest folgte mit Autos. In Bernburg angekommen, wurde man auch direkt von einigen Ordnungshütern in Empfang genommen und zur Halle begleitet. Untermalt wurde der Marsch von Pyro und Gesängen. Kurz vor der Halle zückten die etwas übermotivierten Bullen dann völlig grundlos noch Pfefferspray. So kann man eine Lage natürlich zum eskalieren bringen. Passiert ist aber glücklicherweise nichts. Da vor dem Spiel noch etwas Zeit war, ließen wir uns bei kühlem Bier in einer Kneipe neben der Halle nieder und konnten uns bestens auf das Spiel einstimmen. 
Kurz vor Beginn des Spiels enterten wir dann den Gästeblock und konnten uns gut positionieren. Zum Intro brachten wir eine kleine Choreo mit. Bestehend aus einer Tigerente und dem Satz "Schwarz- Gelb war als Kind schon scheisse". Zwar nicht wirklich aufwendig und kreativ, spiegelte aber sicherlich am besten unsere Meinung wieder. 
In der ersten Halbzeit konnten wir einen guten Support hinlegen. Es war zwar schwer gegen den stimmungsvollen Heimblock anzukommen aber man verschaffte sich durchaus Gehör in der knüppelvollen Bruno- Hinz- Halle.
In der Halbzeitpause ging es dann kurzzeitig vor und in der Halle rund. Einschreitende Ordner konnten die Lage allerdings recht schnell beruhigen. Das dämpfte zu Beginn der zweiten Halbzeit auch etwas die Stimmung. Zudem stand ein Teil immer noch im Vorraum der Halle und kam erst Mitte der zweiten Halbzeit wieder. 
Dennoch war die Stimmung passabel. Der Heimanhang konnte uns mit guter Mitmachquote immer wieder überraschen. Auch wenn der "Bärenpower" Fanclub keine eigentliche Szene darstellt, sah das gar nicht schlecht aus. Auf jeden Fall ein geschlossener Auftritt. 
Im ausverkauften Gästeblock konnte man den gesamten Anhang selten mitziehen. Dies klappte nur bei den üblichen Gassenhauern. 
Das Spiel hat den Namen "Derby" voll und ganz verdient. Absoluter Kampf und Siegeswille auf beiden Seiten. Das unterstreicht auch das gerechte Unentschieden nach den 60 Minuten. Für unsere Truppe aber zu wenig.

Danke an 2x Magdeburg!     


25. Spieltag: BSG ZAB Dessau - SC Magdeburg II 32:21 (07.04.2013)

An einem sonnigem und schönen Sonntagnachmittag sollte es für die Blau- Weißen eine Woche nach den Osterfeiertagen gegen die Zweitvertretung des Magdeburger Sportclubs gehen. Knapp zwei Stunden vor dem Spiel traf sich unsere Gruppe auf dem Parkplatz der Anhalt Arena um sich auf das Spiel einzustimmen und ging nach eintreffen der Magdeburger schnellen Schrittes in die Halle. Die ersten 10 Minuten des Spiels wurden von uns und dem Ostmob boykottiert. Grund für den Boykott waren die Vorfälle zu den Heimspielen gegen Bernburg und Coburg. Mit unserem Spruchband "Ohne Bullen und Sicherheitskonzept sind selbst Magdeburger ganz nett!" wollten wir nochmals darauf aufmerksam machen, das wir definitiv nicht den Spielball von Bullen und Verein darstellen werden. Für eine ehrliche Zusammenarbeit mit dem Verein - gegen Willkür und Repression! 
Nachdem Boykott ging es dann auch lautstark los und die Mannschaft konnte sehr gut nach vorne gepeitscht werden. Machte sich auf dem Parkett auch bemerkbar. Unsere Truppe zog sofort davon und lies die junge Magdeburger Mannschaft gar nicht erst ins Spiel kommen. Musste man doch Tage zuvor in der örtlichen Presse lesen, dass die Magdeburger sogar Favorit sind und sich mit Spielern aus dem Profikader verstärken wollen. Letztendlich brauchte man aber keine Angst um die zwei Punkte haben.
Die zweite Hälfte ging im I- Block eher schleppend los und man konnte überhaupt nicht mehr an die erste Hälfte anknüpfen. Da war viel, viel mehr drin. Lediglich zum Ende hin konnte man nochmal Betrieb machen und bot mit sämtlichen Schal- und Fahneneinsatz auch noch etwas für's Auge! Zudem wurde ein weiteres Spruchband ("Hallenverbot = Stimmungstod") gezeigt, welches sich auf die Stimmung in der Halle beziehen sollte. Die Botschaft müsste nun langsam aber sicher bei den Verantwortlichen angekommen sein. Da sich der Ostmob direkt von Beginn an in unserem Block stellte, war dieser am Spieltag auch entsprechend gut beflaggt. Zwischendurch wurde auch mal ein SCM- Lied angestimmt aber der Großteil des Supporters beschränkte sich auf ZAB- Liedgut. Nachdem Spiel wurden unsere Freunde bei einem Bier verabschiedet und man lies den Tag in Ruhe vor der Arena ausklingen.    

24. Spieltag: LHC Cottbus - BSG ZAB Dessau 28:28 (16.03.2013)

Ein überschaubarer aber gut gelaunter Haufen machte sich am Samstagnachmittag per Zug und Auto auf den Weg nach Cottbus. Über Leipzig führte uns der Weg insgesamt knapp 3,5 h ins östliche Brandenburg. 
Die Hinfahrt verlief ohne weitere Probleme. Ganz im Gegenteil: Ein gut gelaunter Schaffner und ein durchaus redegewandter Fahrgast, der uns über Frau Angela Merkel - ähm Dr. Angela Merkel - und ihre Lügen bzw. unglaubwürdigen Wahrheiten aufklären musste. So richtig verstanden haben wir die komplexe Erklärung des Herren allerdings nicht. Der Auslöser für dieses Gespräch war übrigens der Kommentar "Ey Moses". Kann sich jetzt jeder selbst ein Bild über das Aussehen von unserem Rhetoriker und Philosophen machen. Dank unseren spezifischen Kommentaren zog man dann noch den Zorn eines Rentner- Grüppchens auf sich. Also fast alles wie immer. Zudem wurde auf der Hinfahrt jede viertel Stunde das Brandenburg- Lied angestimmt. Am späten Nachmittag erreichte man dann also Cottbus und machte sich mit der Straßenbahn auf den Weg zur Halle. Dort angekommen, ging es zunächst an einem sehr alten Stadion vorbei, welches einen Hauch von Nostalgie bei uns spüren lies. An der Lausitz- Arena wurde sich dann die nötige Eintrittskarte zum fairen Preis geholt und direkt der Block auf der Gegentribüne bezogen. Kurz die bekannten mitgereisten Dessauer begrüßt und schon ging es rund in der zwar modernen aber durchaus netten Arena. Die knapp 400 Zuschauer sahen einen starken Auftritt der Cottbusser Mannschaft im ersten Durchgang. Teilweise konnten die Lausitzer sogar bis auf 6 Tore davonziehen. Das Spiel des DRHV war geprägt von Fehlern und Unstimmigkeiten. Auch der zuletzte Bärenstarke Andreas Sprecher konnte in der ersten Halbzeit den platzierten Würfen des LHC wenig entgegensetzen. Mit dem Seitenwechsel wachte unsere Truppe dann endlich mal auf und zeigte ihre Qualitäten. Ziemlich schnell konnte man den Rückstand aufholen und vergab kurz vor Ende der Partie noch einige Großchancen. Am Ende blieb aber nur ein enttäuschender Punkt. Nach dem Spiel bedankte sich die Mannschaft beim Dessauer Anhang für die Unterstützung. 
Ohne Trommel und ohne Schwenkfahnen gingen wir in das Spiel beim Schlusslicht und das funktionierte unterm Strich auch recht gut. Abwechslungsreiches Liedgut mit Pogo- und Klatscheinlagen und ein neu eingeführtes Lied. Von allem war also etwas dabei. Auf der Heimseite gab es diesmal ein eher ungewohntes Bild. Kein alteingesessener Fanclub mit monotonem Trommeln sondern Jugendliche an Trommeln verteilt mit netten Rhythmen. Zwischenzeitlich konnte auch die ganze Arena zum Mitklatschen animiert werden. Allerdings stellt sich für uns die Frage warum die Jugendlichen rund um die Gruppe "Chosebullz" sich nicht einfach hinstellen, 5 von 6 Trommeln beiseite legen und das ein oder andere Lied ins weite Rund schmettern. Das hätte sicherlich auch für uns noch mehr Spaß gemacht. Aber gut, die Jungs haben sich dabei sicherlich etwas gedacht. Jugendliche, die die alte Handballtradition weiterleben. Sieht man auch nicht in jeder Halle. 
Anschließend ging es dann über Berlin wieder in Richtung Bauhausstadt. Hier und da einige interessante Leute getroffen, lustige Gespräche geführt und den Punktgewinn begossen. Ohne Vorkommnisse erreichten wir dann gegen 2 Uhr unsere Heimatstadt.

21. Spieltag: BSG ZAB Dessau - HSC 2000 Coburg 25:24 (24.02.2013)

Das absolute Highlight für unsere Gruppe in der aktuellen Saison sollte das Ligaspiel gegen den HSC Coburg darstellen. Mit der Westkurve Coburg erwartete uns einer von sehr wenigen Supportgegnern in der Bauhausstadt. Um für das Spiel einen passenden Rahmen zu finden, wurde von uns die erste "Zabporters- Vorspieltagsparty" organisiert. Die Feier fand am Samstagabend in einem gemieteten Raum statt. Gut 30 Leute fanden sich in den Räumlichkeiten ein, darunter auch die ersten Freunde aus Hildesheim. Bei vielen Kaltgetränken konnte man sich für das Spiel am Sonntag gegen die Franken bestens einstimmen und man kann am Ende sagen, dass sich die Feier voll und ganz gelohnt hat! Es besteht auf jeden Fall Wiederholungsbedarf! Schon am Samstagabend war die Anspannung auf den Spieltag deutlich zu spüren und der ein oder andere Pöbelgesang in Richtung Coburg wurde bereits in die Runde geschmettert.
Am Spieltag selbst wurde sich dann gegen Mittag wieder in unserer gemieteten Räumlichkeit getroffen. Gut und gerne 50 Leute dürften es letztendlich wohl gewesen sein, die sich bei Bier und Döner auf das Spiel im perfekten Rahmen einstimmten. Gesänge ohne Ende und absolute Vorfreude prägten das Gesamtbild! Kurz vor dem Abmarsch gab es dann noch eine kurze aber intensive Ansage. Anschließend ging es dann mit einem ansehnlichen Mob in Richtung Arena. Kaum fünf Minuten unterwegs, schon hält neben uns das erste Zivi- Auto. Kleine Ansage vom Zivi- Cop und es ging weiter Richtung Halle. Dauerte allerdings auch nicht lange bis die ersten Sixer vor und hinter uns fuhren. Also ging es die restlichen Meter mit Bullenbegleitung weiter.
Da nach dem Verlust einer Fahne der WKCO der HSC Coburg eine Strafanzeige wegen Diebstahls stellte und beim DRHV quasi um ein Sicherheitskonzept bettelte, wurde das Spiel zu einem Hochsicherheitsspiel erklärt. Für ein Handballspiel durchaus gewöhnungsbedürftig. Hätte man sich auch alles sparen können, wenn die Westkurve nach dem Fahnenverlust nicht rumgejammert hätte, einfach mal ehrlich geblieben wäre und die Anzeige vom Verein  HSC 2000 Coburg zurückgenommen hätte.
Resultat von der Geschichte: Hallenverbot für 4 ZABPORTERS und die Gruppen Hurricanes Hildesheim und Ostmob Magdeburg. Realistische Gründe für das Aussperren der beiden Gruppen konnte man uns allerdings nicht nennen.
An der Halle machten wir uns dann natürlich lautstark bekannt und bekamen die Schwarz- Gelben das erste Mal zu Gesicht. Getrennt durch eine Bullenkette wurde natürlich erstmal gepöbelt, bis es dann in die Halle gehen sollte. Aber warum sollte einmal alles so laufen, wie wir uns das vorgestellt haben? Am Einlass wurde unsere Truppe erstmal nach Ausweisen gefragt um Magdeburger und Hildesheimer von der Veranstaltung auszuschließen. Diskussionen mit dem Polizeichef und unserem Vereinspräsident brachten mal wieder nichts. So blieben wir eben wieder alle draußen. Die Zeit wurde zunächst mit einer sehr intensiven Schneeballschlacht verbracht. Die zweite Halbzeit wurde dann vor dem Liveticker verbracht und man konnte es kaum glauben, dass sich unsere Jungs gegen den Aufstiegsfavoriten durchsetzten. Nachdem Spiel wurde die Mannschaft dann draußen vor dem VIP- Raum gefeiert und drei Spieler fanden sogar den Weg nach draußen um sich trotzdem bei uns zu bedanken. Nach einiger Zeit tauchte dann die WKCO hinter der Bullenkette auf und es wurde wieder vom feinsten gepöbelt. Wenn bei Coburg wenigstens mal was dahinter wäre ...
Am Ende des Tages war man aber doch mehr oder weniger enttäuscht über die Ereignisse vor dem Spiel. Ein Verein, der erneut seine eigenen Fans mehr oder weniger aussperrt und das zum zweiten Mal in dieser Saison. Das zweite Mal zu einem Topspiel. Das lassen wir uns in Zukunft nicht mehr gefallen. Die Meinungen in unserer Gruppe gingen nach dem Spiel alle in eine Richtung: Die Heimspiele bis mindestens Saisonende zu boykottieren und nicht mehr länger den Verein in irgendeiner Weise zu unterstützen. Da brauch sich am Ende aber auch keiner mehr wundern, wenn kaum noch Jugendliche Interesse für den Handballsport entwickeln und man zum Größtenteil nur noch vor Rentner- Publikum spielt und die Zuschauerzahlen immer weiter runtergehen.
Ein dickes Dankeschön nochmals an 4x HI und 8x MD!

20. Spieltag: BSG ZAB Dessau - GSV Eintracht Baunatal 29:22 (17.02.2013)

Auch das zweite von drei Heimspielen hintereinander konnte der DRHV in der Rückrunde gewinnen. Mit dem vierten Heimsieg in Folge setzten sich die Blau- Weißen nun auf einen soliden siebten Tabellenplatz. Zudem sind die Jungs punktgleich mit dem Tabellensechsten Bernburg. Das Spiel gegen die Eintracht wurde weitesgehend dominiert und macht Spaß auf mehr. Die knapp 600 Zuschauer in der Anhalt- Arena sahen von uns zum Intro ein paar Fahnen. Zum ersten Mal wurde bei uns eine zweite Trommel ausprobiert um Klatschrythmen besser zu begleiten, zu erweitern und kreativer zu gestalten. Die Stimmung kann man am heutigen Sonntagnachmittag eher als Durchschnitt bezeichnen. Gästefans waren nicht vor Ort.

19. Spieltag: BSG ZAB Dessau - HSG Gensungen/Felsberg 29:21 (09.02.2013)

Zum ersten Heimspiel im neuen Jahr hatte man den hessischen Vertreter aus Gensungen zu Gast. Mit im Gepäck der HSG auch knapp 20 Fans, welche mit einigen Zaun- und Schwenkfahnen und einigen Schlachtrufen keinen schlechten Eindruck hinterliesen.
Zur ungewöhnlichen Anwurfzeit von 15 Uhr an einem Samstag traf sich der Großteil unserer Gruppe bereits mittags in der Innenstadt. Recht zeitig machte man sich auf den Weg zur Arena und genoss noch das ein oder andere Bier vor der Halle. Im Block dann eine recht ansehnliche Anzahl ZABPORTERS. Allerdings konnte man an diesem Spieltag nur selten wirklich laut werden. War mal wieder viel Luft nach oben. Die Sviridenko- Sieben gewann nach starker Leistung am Ende hochverdient.
Ansonsten gibt es nicht viel zu schreiben zu diesem Spiel.

16. Spieltag: BSG ZAB Dessau - HC Aschersleben 36:24 (21.12.2012)

Nach exakt 103 Tagen und 6 Heimspielen war es endlich wieder soweit. Das Hallenverbot wurde vom Vorstand des Dessau- Roßlauer HV 06 aufgehoben! Nach unzähligen Treffen, persönlichen Gesprächen und Telefonaten mit der zuständigen Polizei und Vereinsvertretern konnte man am Montag vor dem Derby gegen Aschersleben mit dem Verein eine "Vereinbarung" unterschreiben, welche eine zukünftige Zusammenarbeit regeln soll und mit der beide Seiten einverstanden sein können. Letztendlich können wir mit Stolz behaupten, gekämpft und niemals aufgegeben zu haben. Es lohnt sich immer zu kämpfen. Für unsere Gruppe, für unsere Ideale und für unsere Stadt. Über drei Monate hat man sich bemüht und nun durfte man die Arena wieder offiziell betreten. So stimmte sich ein Teil der Gruppe bereits ab Freitagnachmittag auf dem Weihnachtsmarkt in Dessau ein und machte sich dann recht zeitig auf den Weg zur Halle. Die Stimmung konnte man ungefähr so beschreiben: etwas Pyro, gute Laune und vor allem Vorfreude auf das Spiel.
An der Arena angekommen, fiel vor allem der enorme Zuschauerandrang auf. Die Ticket- Aktion und die Terminierung des Spiels lockten da wohl den Handballfan in die Anhalt Arena. Insgesamt verfolgten 1073 Zuschauer das Spiel. Das müsste auch in Zukunft so sein. Auf dem Vorplatz wurden noch die restlichen ZABPORTERS + 4 Freunde begrüßt und dann ging es auch direkt in die Halle. Wie üblich wurden die Zaunfahnen aufgehangen, Schwenkfahnen verteilt und Leute wurden begrüßt, die man seit dem letzten Heimspiel gegen Dresden nicht mehr wieder gesehen hat. Es dauerte auch nicht lange bis der erste Gesang in die Halle geschmettert wurde. Zeitweise konnte man eine brachiale Lautstärke erreichen und man gab auch optisch ein durchweg gutes Bild ab. So waren immer wieder Fahnen und Schals im Einsatz. Auch die Hüpfeinlagen kamen dabei nicht zu kurz. Das Spiel der Blau- Weißen trug natürlich zu einer sehr guten Stimmung auch bei den anderen Fans in der Arena bei. Aschersleben war in keiner Minute auch nur auf Augenhöhe mit der Sviridenko- Sieben, welche endlich mal wieder richtig geilen Handball bot. Warum nicht immer so? Jetzt ist man erstmal wieder raus aus dem Abstiegskampf und kann ganz locker in die kurze Winterpause gehen. Der gut gefüllte Gästeblock, unterstützt von einigen Bernburgern, war bei uns nicht zu vernehmen und stellte auch ziemlich zeitig alle Bemühungen einer Unterstützung ein. Die Überlegenheit unserer Truppe war einfach zu groß. Nach dem Spiel wurde die Mannschaft dann noch mit der obligatorischen Laola- Welle gefeiert. Auch bei dem Klassiker "Steht auf, wenn ihr für Dessau seid" stand und klatschte das gesamte Publikum. Das macht wieder Spaß auf mehr. Wir und die ZAB sind wieder da!

BAUHAUSSTADT!

Wer sich für die Aufhebung des Hallenverbotes interessiert, dem legen wir einen sachlichen Artikel der Mitteldeutschen Zeitung ans Herz.
Der Artikel ist hier zu finden.

15. Spieltag: BSG ZAB Dessau - TG Münden 27:16 (15.12.2012)

Kein Kommentar.

14. Spieltag: SG LVB Leipzig - BSG ZAB Dessau 32:31 (09.12.2012)

Sonntagnachmittag, starker Schneefall und eine Arschkälte. Beste Voraussetzungen also um eine Auswärtsfahrt nach Sachsen anzutreten. Leider machte uns die Witterung zunächst einen Strich durch die Rechnung und man musste kurzerhand auf den Zug als Verkehrsmittel umsteigen. Dass der Zug natürlich nicht pünktlich in Leipzig ankommen würde, war von vornherein klar. Daher erreichte unser Haufen erst mit Anwurf die Sporthalle Brüderstraße, welche heute nur spärlich gefüllt war. Von Beginn an konnte man fast immer eine gute Lautstärke erreichen und vor allem zwei neue Lieder konnten zu 100% überzeugen. In der ersten Hälfte war der Support allerdings ausbaufähig, was unter anderem an der schwachen Leistung unserer Mannschaft lag. Wieder mal eine völlig verkorkste erste Halbzeit. Nachdem Pausentee kam unsere Truppe dann langsam aber sicher in die Gänge und im Gästeblock konnte man gut abdrehen und versuchte die Mannschaft nach vorne zu peitschen. Half letztendlich allerdings nichts. Mit einer knappen aber letztendlich verdienten Niederlage musste man die Heimreise antreten. Mit Blick auf die Tabelle, sollte die Mannschaft + Trainer nun mal ein paar Gänge hochschalten. Abstiegskampf können wir garantiert nicht auch noch gebrauchen.

Bauhausstadt allez!

13. Spieltag: BSG ZAB Dessau - DJK Rimpar 20:26 (02.12.2012)

Kein Kommentar.

11. Spieltag: SC Magdeburg II - BSG ZAB Dessau 33:21 (09.11.2012)

Freitagabend, eine alte DDR- Halle und dann auch noch zu Gast bei unseren Freunden in Magdeburg. Was kann es besseres geben? So machte man sich mit drei proppevollen Autos und einigen Zugfahren auf den Weg in die Landeshauptstadt. In Magdeburg wurde man dann vom Ostmob empfangen und die jeweiligen Blöcke wurden direkt bezogen. Die gut gefüllte Hermann- Gieseler- Halle konnte eine unglaublich gute Akustik vorweisen. Profitieren konnte man zudem noch von den Nicht- anwesenden Sinnlostrommlern aus Dessau. So begann man direkt lautstark und versuchte die Mannschaft nach vorne zu peitschen. Geholfen hat es letztendlich nichts, doch die Stimmung lies man sich trotz desolater Leistung nicht verderben.
Der Support wusste heute wirklich gut zu gefallen und man kann durchaus behaupten, dass die Stimmung am Freitag sogar die beiden Derbys gegen Bernburg im letzten Jahr getoppt hat. Im Verlauf des Spiels wurde dann noch das Spruchband "Der Vorstand nicht gesprächsbereit - provoziert damit Fanlosigkeit" in Bezug auf die aktuellen Umstände gezeigt. Auch auf der Gegenseite wurden zwei Spruchbänder gezeigt. Der Ostmob präsentierte "Gute Freunde kann niemand trennen - ZAB und der SCM" und "Durchhalten ZABPORTERS". Worte, die Mut für die anstehenden Tagen und Wochen machen. Danke dafür! Auch die Maggis präsentierten sich heute von einer sehr lautstarken Seite und schmetterten ein Gesang nach dem anderen in die Halle. Vor allem aber die Wechselgesänge mit optischen Akzenten wussten wirklich zu gefallen. Da hat man mal 60 Minuten lang einen super Auftritt aufs Parkett gelegt. Der Ostmob hatte beständig Fahnen und Doppelhalter im Einsatz. Wir dagegen beschränkten uns nur auf eine Fahne, welche auch nicht immer zum Einsatz kam. Mitte der zweiten Halbzeit ging es dann für die Maggis schnellen Schrittes in unseren Block und man konnte nochmal gute 10 Minuten zusammen auf die Freundschaft singen.
Abgerundet wurde der Tag mit einer Pyroshow nachdem Spiel, welche rote und grüne Fackeln sowie Rauch beinhaltete.
Anschließend ging es dann wieder zurück nach Dessau.
DESSAU UND DER SCM!

10. Spieltag: BSG ZAB Dessau - Bernburg 20:23 (04.11.2012)

Versagt! Versagt hat die Mannschaft, versagt hat der Verein, versagt hat die Polizei. So könnte man das mit Abstand enttäuschendste Derby der letzten Jahre gegen die Schwarz- Gelben beschreiben. Doch fangen wir mal ganz von vorne an. Was das Derby für uns als Fanszene bedeutet, müssen wir an dieser Stelle nicht mehr erläutern. So fingen die Planungen bereits Wochen vor dem Spiel an. Jedoch beschäftigten wir uns in den Planungen fast ausschließlich mit der Frage, wie wir dieses Spiel angehen wollen. Das bestehende Hallenverbot wurde vor dem Spiel nicht aufgehoben. Ganz im Gegenteil, der Verein brach alle Gespräche ab und stellte sich auf stur. Demnach war auch klar, dass wir das Spiel weder mit Tifo- Material noch mit ZABPORTERS- Kleidung besuchen dürfen. Daher rief man eine Woche vor dem Derby auf unserer Homepage dazu auf, das Spiel in schwarzer Kleidung zu besuchen. Zwei Tage vor dem Spiel kramte Verein und Polizei dann aber die dicke, fette Repressionskeule aus der Witzkiste. Der Verein rechnete schon wieder mit dem Schlimmsten (Randale, Schlägereien usw.) und informierte die zuständige Polizei, welche dann völlig entsetzt eines unserer Mitglieder aufs Revier holte. Dumm nur, dass der Verein doch glatt vergessen hat zu erwähnen, dass wir in "Zivil" alle in die Halle dürfen. Die Missverständnisse wurden zum Großteil aus dem Weg geräumt und man konnte in letzter Sekunde einen "Großeinsatz der Polizei" verhindern, naja klar. Letztendlich folgten einige "Richtlinien" zum Verhalten am Spieltag, welche allerdings ziemlich grenzwertig waren. Damit das Derby auch einen vernünftigen Rahmen findet, haben wir im Vorfeld "Alibaba" als Treffpunkt auserkoren, welcher zunächst auch gut besucht war. Allerdings haben wir uns recht schnell dazu entschieden, den Treffpunkt zum Hauptbahnhof zu verlegen.
Nach und nach trudelten immer mehr Mitglieder unserer Gruppe ein und auch neue Gesichter bekam man zu sehen. Zudem trafen frühzeitig zwei vollbesetzte Autos aus Hildesheim und ein Kleinbus aus Magdeburg ein. Nach den ersten Gesängen und dem obligatorischen Gruppenfoto ging es dann recht frühzeitig zur Arena. Dort angekommen, stellten sich direkt mehrere Ordner an die Eingänge und teilten uns mit, dass der Vorstand des DRHV aus Sicherheitsgründen nicht möchte, das wir Zutritt zur Arena bekommen. Wieso, weshalb, warum konnte uns keiner sagen. In den Tagen vor dem Derby versicherte uns der Verein nochmals, das wir ALLE in die Halle dürfen, sofern keiner ZABPORTERS- Kleidung trägt und auch die Zaunfahne nicht aufgehangen wird. Davon wollte am Spieltag aber keiner mehr etwas wissen. Die Staatsmacht lies sich natürlich auch nicht lange bitten und stellte sich direkt in Formation. Was anschließend folgte, war reine Schikane. Während der ersten Halbzeit wurden hinter den Kulissen Gespräche geführt, um uns doch noch in die Halle zu lassen. Im strömenden Regen versuchte man auf dem Vorplatz das Beste daraus zu machen und man sang ein Lied nach dem anderen. Als dann endlich der Dessauer Polizeichef an der Arena eintraf, wurde mal wieder viel diskutiert. Jetzt hoffte jeder, dass es jetzt ein Zeichen gibt um doch noch die Halle betreten zu dürfen. Pustekuchen! Mit der Nachricht, dass wir heute kein Spiel mehr sehen werden und alle einen Platzverweis bekommen, platzte einigen dann aber gehörig der Arsch und es kam zu einigen Rangeleien und zu weiteren Beschimpfungen. Vor allem dachte man dabei an die extra angereisten Hildesheimer und Magdeburger, für die der ganze Aufwand für'n Arsch war. Die Krone setzte dann aber ein Stadtverbot für alle Hildesheimer und Magdeburger auf. Das beide eine weite Anreise hinter sich hatten für nix und wieder nix, interessierte weder die Bullen noch die Vereinsverantwortlichen. Sehr enttäuscht und frustiert verließ man komplett durchnässt das Gelände der Anhalt Arena und begab sich auf den Weg nach Hause.
Was da passiert ist, konnte man am Sonntag selber noch gar nicht richtig glauben. Ein Verein, der seine eigenen Fans so in den Arsch tritt, hat eigentlich überhaupt keine Zuschauer mehr verdient. Auch die Staatsmacht hat an diesem Tag nicht gerade für positive Erinnerungen gesorgt. Demnach fühlen wir uns derzeit nicht mehr in der Lage irgendwelche Gespräche mit dem Verein oder der Polizei zu führen.
Der Verein hat es schlicht und ergreifend verbockt. Andere Vereine wären froh, wenn es Fans gibt, die alles für die Mannschaft geben und (fast) überall mit hinfahren. Das man uns dann auch noch ausgerechnet zum Derby nicht in die Halle lässt, ist einfach nicht nachvollziehbar. Der Gästeanhang hatte nun natürlich keine Probleme mehr die Halle zu übernehmen. Die Gäste gewannen letztendlich wohl verdient, wenn man diversen Berichten Glauben schenken mag. Dass der Gast von der Saale am Ende ganz in Ruhe sein "Uffta" durchziehen konnte und ausgelassen feiern konnte, setzt dem Ganzen aber die Krone auf. Die Revanche der BBGer vom letzten Derby ist geglückt, keine Frage. Nun müssen wir wieder ein halbes Jahr warten um die Verhältnisse in Handball- Anhalt wieder gerade zu rücken.
Positiv anzumerken ist, das ein Spruchband den Weg in die Arena fand. Das war es dann aber auch.
Abschließend möchten wir uns nochmals bei den Hurricanes HI und dem Ostmob MD für ihre Unterstützung bedanken.
DESSAU - MAGDEBURG - HILDESHEIM!

9. Spieltag: BSG ZAB Dessau - LHC Cottbus 27:26 (28.10.2012)

Junge, junge, junge. Zu dieser Leistung fällt mir echt nicht mehr viel ein. Da gurkt man sich doch gegen den Tabellenletzten und Aufsteiger aus Cottbus zu einem sehr dünnen 27:26- Heimsieg. Letztendlich hätte sich Cottbus gut und gerne mindestens einen Punkt verdient.
Auch heute wurde von unserer Seite mal wieder nicht supportet. Die Stimmung in der Halle ist heute an dem Tiefpunkt der letzten zwei Jahre angekommen. So eine Ruhe, Stille und Motivationslosigkeit habe ich selten in der Arena gesehen. Selbst bei Auszeiten kam nicht mal der obligatorische Schlachtruf "Dessau, Dessau". Der Fanclub, der ja angeblich enorm für Stimmung sorgen soll, konnte heute nur durch sinnloses getrommel auffallen und sorgte absolut nicht für Stimmung. Man muss ehrlich zugeben, dass die ca. 15-20 mitgereisten Cottbuser einfach aktiver und lauter waren. Alle Gästefans standen bzw. saßen hinter einer großen und auffälligen "Chosebullz"- Fahne. Hinter den "Chosebullz" versteckt sich eine Supportersgruppe, die den Gästeblock allgemein gut beflaggen konnte. Optisch war das schon mal nicht schlecht. Akustisch konnten die Gäste allerdings nur selten vernommen werden.
Nun beginnt die Derbywoche...
ANTI SVA!

7. Spieltag: BSG ZAB Dessau - SV 08 Auerbach 21:27 (14.10.2012)

Zum dritten Heimspiel musste der Aufsteiger aus Auerbach (Bayern) in der Bauhausstadt gegen unsere Blau- Weißen antreten. Unsere Truppe machte es den Gästen mehr als einfach und verlor am Ende mit 21:27 in der heimischen Arena. Eine unglaubliche schwache Leistung unserer Mannschaft. Diese Leistung ist einfach nicht zu entschuldigen. Null Kampf, null Motivation und null Konzentration. Das Leben ist nunmal kein Ponyhof. Und die dritte Liga schon gar nicht.
Auch heute wurde nicht supportet. Dennoch fanden sich hier und da ein paar Mitglieder unserer Gruppe in der Arena ein. Bereits nach 20 Minuten verließ der erste Haufen aber direkt die Halle. Das konnte man sich heute bei aller Liebe echt nicht mit angucken. Bei dem ein oder anderen Bier wurden mit anderen DRHV- Anhängern Diskussionen über die heutige Leistung geführt und auch erste Ideen für das Derby gegen Bernburg wurden bereits verbreitet. Nach der ersten Halbzeit führte es die ersten schon wieder nach Hause.
Einige Fans aus Auerbach fanden, neben der Mannschaft, ebenfalls den Weg nach Dessau. Mit einem Orchester ausgestattet wurde getrommelt was das Zeug hält. Nun heißt es: Kopf hoch und weiter machen.
Bald ist ja schließlich Derby ...

6. Spieltag: HSC 2000 Coburg - BSG ZAB Dessau 25:20 (06.10.2012)

Nach fünf Spielen in Folge ohne Niederlage mussten unsere Blau- Weißen am 6. Spieltag zu den sehr heimstarken Coburgern. Die Heimstärke der Bayern bekam die Sviridenko- Sieben dann auch volle Kanne zu spüren. Coburg übernahm von Anfang an das Spiel und gewann letztendlich verdient. Viele vergebene Chancen und schlecht zu Ende gespielte Angriffe unserer Jungs trugen zum 25:20- Heimsieg bei. Dennoch war mal wieder Kampf und Leidenschaft bei uns zu sehen. Das motiviert alle für die anstehenden Aufgaben.
Mit 20 Leuten machten wir uns am Samstagnachmittag auf den Weg gen Süden. Hätten durchaus noch mehr werden können, doch es gibt immer wieder Experten die 5 Minuten vor Toreschluss doch noch absagen. Nunja, dennoch machte sich ein motivierter und ansehnlicher Haufen in die Spur. Nach knapp 4 Stunden Busfahrt und der unglaublichen Unterhaltung von A.T. mit dem Satzbeginn "ey lass mal ..." erreichte man weit vor Anpfiff die HUK- Coburg Arena. Von außen macht die Arena den Eindruck einer Fußball- 0815- Betonschüssel wie man sie Beispielsweise aus Mainz, Augsburg oder Hoffenheim kennt. Kaum aus dem Bus ausgestiegen, wurde man direkt von einer Securityeinheit zum ersten Mal durchsucht. Zudem wurden unverständlicherweise alle Zaunfahnen und Schwenkfahnen genauestens unter die Lupe genommen. Da wir noch gut 90 Minuten bis zum Anpfiff hatten, wurde kurzerhand noch Burger King aufgesucht um sich für die kommenden 60 Minuten Spielzeit zu stärken. Nach kurzer Zeit rief es dann auch direkt die örtliche Staatsmacht auf den Plan. Die Staatsmacht hielt sich aber soweit zurück und hatte auch keinen Grund in irgendeiner Weise einzugreifen. In Bullenbegleitung wurde dann noch der E+C Großmarkt aufgesucht um mal nach ein paar Weißwurstfressen Ausschau zu halten. Vor dem Spiel ließ sich aber keiner blicken. Schnellen Schrittes ging es dann in die Halle und man beflaggte auch direkt den Gästeblock. Insgesamt dürften es ca. 30 Dessauer gewesen sein, die den langen Weg nach Coburg antraten. Da hatte man sich doch etwas mehr erhofft. Die Stimmung konnte man heute von uns als durchaus gut bezeichnen. So nutzte man gerade Klatschappen- Pausen und Auszeiten um sich mal Gehör im weiten Rund zu verschaffen.
In der ersten Halbzeit gab es dann eine Spruchbandaktion gegen unser Hallenverbot an dem sich auch die Westkurve beteiligte. Von uns wurde "Ihr kriegt uns niemals klein" in der 10. Minute gezeigt. Eine Minute später gab es dann von unserer und von Coburger Seite das Spruchband "Gegen alle Hallenverbote".
Die Westkurve präsentierte sich heute wohl nicht gerade von der Schokoladenseite. Zu hören war fast gar nichts, was sicherlich zu 90% an den scheiss Klatschpappen lag. Allgemein war die HUK- Coburg Arena nicht gerade unser Geschmack. Kommerz an allen Ecken und Enden. Am Speißen- und Getränkestand gab es Unmengen an unnützen Sachen, jede freie Stelle wurde mit Werbung zugepflastert und für jeden der knapp 2.200 Zuschauern lagen ca. 14532 Klatschpappen bereit. Man konnte zwar erkennen, dass die Westkurve oft in Bewegung war. Dennoch machten dann auch nicht immer alle mit. Als Intro wurde zu Beginn in der Westkurve eine Schwarz- Gelbe Blockfahne präsentiert.
Im zweiten Durchgang wollten wir dann noch auf den unnötigen Sicherheitswahn mit dem Spruchband "Sicherheitswahn zerstört Fankultur" hinweisen.
Nachdem Spiel ging es dann recht zügig zum Bus und ein Coburger musste dann noch den Dicken markieren und bekam direkt eins mit'm Tifo- Stab über de Bommel gezogen. Anschließend ging es dann auf die Heimreise ins Herzogtum Anhalt.
Zum Schluss möchten wir uns bei 4x OSTMOB MD bedanken. Danke für eure Unterstützung. Zusammenhalt ist alles!

HALLENVERBOTE HALTEN UNS NICHT AUF!

4. Spieltag: BSG ZAB Dessau - ESV Lok Pirna 31:26 (23.09.2012)

Spiel eins nach den turbulenten letzten Tagen rund um unser Hallenverbot für alle Heimspiele des DRHV 06. Zu Gast in der Anhalt Arena war der sächsische Vertreter aus Pirna. Da man sich zwei Tage vor dem Spiel mit Vorstandsmitgliedern des Vereins zusammensetzte und über gemeinsame Lösungsansätze für eine Aufhebung des Hallenverbotes diskutierte, entschied man sich recht schnell nicht noch weiter Öl ins Feuer zu gießen und an diesem Spieltag die Mannschaft nicht zu unterstützen. Einzelpersonen aus unserer Gruppe fanden dennoch den Weg in die Arena und schauten sich das Treiben auf dem Parkett an. Am Eingang bekam man allerdings direkt den ersten Schock. Wurden doch allen ernstes Klatschpappen (!) an den Eingängen verteilt um heute richtig "Stimmung" in die Halle zu bringen. Glücklicherweise hat der Großteil der 623 Zuschauer die Klatschpappen ganz einfach ignoriert und die Hände zum klatschen benutzt. Desweiteren wurde man am Eingang penibel auf ZABPORTERS- Kleidung durchsucht, da man ja mit einem ZAB- Shirt, Schal oder sonstwas nicht in die Halle gelassen wurde. Das Hallenverbot gilt ja nur gegen die Gruppe und nicht gegen Einzelpersonen. Das man allerdings auch mit einem "Krawallbrüder"- Shirt kein Zutritt in die Halle hat, war uns neu.
Das Spiel wurde größtenteils mit Dummgeschwätz verbracht, da die Partie sich ziemlich einseitig gestaltete und unsere Sieben recht früh davon zog und am Sieg nichts wackeln ließ. Die Stimmung in der Halle war natürlich bombastisch wenn man den Aussagen "normalen" Fans Glauben schenken mag. Bis auf "Dessau"- Sprechchöre war es nur Handballtypischer Einheitsbrei. Im Gästeblock fanden sich heute rund 15 Anhänger aus Pirna ein, welche aber nur damit beschäftigt waren auf den Schiedsrichter zu meckern.
Im zweiten Durchgang wurde dann noch eine ereignisreiche Entdeckung gemacht. Saß da echt Karl Lagerfeld auf der anderen Seite? Fragen über Fragen... Die Welt zu Gast in Dessau.
In zwei Wochen geht es dann nach Coburg. Dort wird die Mannschaft dann wieder mit brachialem Support nach vorne geschrien. Schauen wir doch mal ob die WKCO wirklich so geil und laut ist, wie sie es oft von sich behaupten.

1. Spieltag: HC Aschersleben - BSG ZAB Dessau 23:25 (01.09.2012)

Nach über 3 Monaten Sommerpause begann die neue Spielzeit 2012/2013 der dritten Liga am ersten Septemberwochenende mit dem Anhalt- Derby in Aschersleben. So machten sich am Samstagnachmittag knapp 30 Zugfahrer und einige wenige Autofahrer auf den Weg nach Aschersleben. Die Hinfahrt verlief weitgehend ruhig und so erreichte man bei Zeiten den Zielbahnhof. Der Weg zum Ballhaus wurde, wie fast immer, mit etwas Pyrotechnik und dem ein oder anderen Gesang untermalt. Die Zeit bis zum Anpfiff vertrieb man sich mit dem ein oder anderen Frischen oder mit der Diskussion, wie man am besten Klopapier mit in die Halle schmuggeln kann...
Eine gute halbe Stunde vor Anpfiff trafen dann auch unsere Freunde aus Magdeburg am Ballhaus ein und so ging es direkt in die besagte Halle. Vor dem Einlass gab es dann aber schonmal die ersten Diskussionen. Und zwar nicht mit den Standard- Ordnern oder Heimfans, sondern mit einer, vom HCA einberufenen Securityfirma. Jaja, die Dessauer Fans gelten ja als "emotionale Zeitbombe". Schon klar. Am Eingang durfte man dann erst einmal alle Aufkleber abgeben, die im voraus gefunden wurden. Auch am Tifo- Material hatten die Hausherren natürlich etwas auszusetzen. So dürfen eigentlich nur zwei Schwenkfahnen mit in die Halle genommen werden. Letztendlich fanden aber fast alle Fahnen den Weg in den Innenraum. Der Gästeblock befand sich, für Aschersleben ungewohnt, hinter dem Tor auf der Seite des Heimblocks. Wurde ja wieder mal gut nachgedacht in Aschersleben. Der Gästeblock wurde recht gut mit Zaunfahnen beflaggt und zum Einlauf der Mannschaften gab es noch eine kleine Motivationsspritze für unsere Blau- Weißen in Form eines Spruchbandes "Damals wie heute - Derbysieger ZAB". Bisher hat die ZAB noch nie die zwei Punkte in Aschersleben gelassen. Auch am ersten Spieltag der neuen Saison nahmen die Jungs ihre erkämpften zwei Punkte mit in die Heimat. Auch wenn es nach einem schwachen Start nicht gerade gut für unsere Truppe aussah.
Im Gästeblock konnte man die Stimmung im ersten Durchgang nicht mal als Durchschnitt bezeichnen. Viele Lieder wurden viel zu leise gesungen und die Mitmachquote lies zu wünschen übrig. Zu allem Überfluss musste sich der HCA- Hallenwart in den Vordergrund stellen und teilte der Security mit, dass das springen auf der Tribüne untersagt sei. So sieht also Fankultur in Aschersleben aus. Mit Beginn der zweiten Halbzeit gab es dann eine kurze Ansage, die alle dazu bewegen sollte, das Maul aufzureißen. Klappte auch schon besser, dennoch geht da viel mehr! Lediglich Schalparaden wussten durchaus zu gefallen.
Auf der Heimseite wurde mehr provoziert als alles andere. Ab und zu gab es mal einen 0815- Gesang. Überrascht war man aber nur von der durchaus guten Zaunbeflaggung.
Insgesamt dürften es wohl knapp 100 Dessauer im Ballhaus gewesen sein. Für meinen Geschmack sind das viel zu wenig. Nachdem Spiel ging es dann wieder mit dem Zug nach Dessau und man erreichte gegen 23 Uhr die Bauhausstadt. Nocheinmal ein großer Dank an den Ostmob für die Unterstützung!

Dessau und der SCM!